Die Orgel
Die zweimanualige Orgel mit 10 Registern auf Kegelladen wurde 1881 durch Wilhelm Ratzmann in die neuerrichtete Kirche eingebaut und ist original erhalten.
Im Jahr 1956 entging sie ganz knapp einer stilistischen Umgestaltung und wurde erst 1988 durch die Fa. Lötzerich renoviert. Das elektrische Gebläse wurde 1961 eingebaut, der alte Platz für den Kalkanten (Balgtreter) ist aber noch vorhanden.
Musikbeispiel der Ratzmann-Orgel mit dem Ensemble Metamorphonica:
Norwegischer Tanz op.35 Nr.3 - Edvard Grieg (1843-1907)
Musikbeispiel der Ratzmann-Orgel mit dem Ensemble Metamorphonica:
Alfedans (Elfentanz), Lyrische Stücke Op.12, Nr.4 - Edvard Grieg (1843-1907)
Interview mit Eva-Maria Rusche:
Die Orgelbauer Ratzmann
Die Orgelbauerfamilie Ratzmann aus Gelnhausen errichtete seit ihrer Unternehmensgründung im Jahre 1792 in 130 Jahren etwa 170 Orgeln in Hessen und Thüringen. Von ihnen sind nur noch wenige erhalten geblieben, u.a. die von Niederasphe und Rauischholzhausen. Der Betrieb ging 1921 an die Orgelbauerfamilie Schmidt über und wird bis heute weitergeführt.
Weitere Literatur:
https://organindex.de/index.php?title=Ebsdorfergrund/Rauischholzhausen,_evangelische_Kirche
http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2029599&LGE=DE&LIJST=lang
Weitere Orgeln: